Julian Müller,
19 June 2023
In her works, Caro Jost has spent many years examining everyday life. This, however, presents us with several problems. Since the main feature of everyday life is that its component parts go about their usual business without being remarkable in any way, any artistic approach – but also any scholarly approach – to them is faced with the challenge of engaging with this day-to-day life without aestheticizing, idealizing or indeed intellectualizing it. Three keywords provide insight into the works of Caro Jost: Dissociation, seriality and temporality.
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Gudrun Kadereit,
27 October 2022
Ausgehend von den faszinierenden Werken Alexandra Hendrikoffs und Thomas Sebenings möchte ich einige Überlegungen zu den verschiedenen Formen der Naturbetrachtung in Wissenschaft und Kunst anstellen.
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Stephan Huber,
Roland Wenzlhuemer,
01 July 2022
Das Allgäu, der Ort also, wo ich aufgewachsen bin, war immer voller Schnee. Das entscheidende Kindheitsmoment war immer dieses Weiche, Stumme, wenn der Schnee sich wie eine Decke über die gesamte Landschaft legt und alles, positiv gesagt, zart macht, negativ gewendet aber auch alles abtöten kann.
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Tatjana Schaefer,
08 October 2021
Wie bestreitet man das 100. Jubiläum eines Künstlers, der schon zu Lebzeiten als Jahrhundertkünstler bezeichnet wurde – auch als Scharlatan, Ausnahmetalent, Schamane oder Lehrer der Nation. Die vielen Titel des Joseph Beuys kennzeichnen seinen Werdegang weit über seine Lebenszeit hinaus und lassen das Interesse an seiner von Ambivalenzen geprägten Persönlichkeit nicht abebben.
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Friedrich Vollhardt,
29 April 2021
"Ein Mann steigt hinauf. Er schwärmt nicht. Er sucht die Klarheit bloßen, leibhaftigen Handelns, ohne Umschweife, ohne Dekor: gehen, in die Höhe steigen, greifen, um nicht zu stürzen, unbeirrbar das Notwendige tun, der ganze Körper ein Organ, sich und das Naturgegebene wahrzunehmen. Tun und Denken untrennbar eins: Jeder Schritt, jeder Tritt, jeder Griff, der gezogen wird, durchquert das Bewusstsein. Jede Bewegung beginnt im Auge."
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Jens Kersten,
12 November 2020
Die Kunst verändert sich mit den Medien der Gesellschaft. Wie immer geben sich Kunst- und Kulturkritik bei diesem Thema gereizt: Hat nicht Reproduktionstechnik schon die Aura des Kunstwerks zertrümmert? Müssen jetzt auch noch intelligente Maschinen dichten, malen und komponieren?
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Christof Rapp,
12 November 2020
In Zusammenarbeit mit dem Franz Marc Museum in Kochel stellt das Center for Advanced Studies der Ludwig-Maximilians-Universität München fast vierzig Werke des deutschen Künstlers Horst Antes (geb. 1936) aus.
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